Am Sonntag, den 10. November 2013 fand im Alten Wirt München-Moosach der diesjährige Hoagartn des Trachtenverein Almrausch-Stamm statt.
Zum 120-jährigen Jubiläum des Almrausch-Stamm München hatte dieser beschlossen wieder einmal einen Hoagartn zu veranstalten. Verantwortlich hierfür war der Musikwart des Vereins, Sascha Pöschl, der sich als Veranstaltungsort den „Alten Wirt“ in Moosach aussuchte. Am 10.11.2013 war es dann endlich soweit: im gut gefüllten Saal im Alten Wirt begannen um 10.00 Uhr, nach einigen Begrüßungsworten, die Musiker zu spielen.
Viele Musiker spielen am Hoagartn
Verteilt im Saal an den Tischen der Gäste saßen die junge Blasmusikgruppe „Stahlblosn“ aus Eichstätt, die Damen von „Salterio“ aus Zolling an Hackbrett und Gitarre, „Da Zuaweziaga“ – die Jungs um Mr. Ponert, der Harfenspieler „Gerd“ aus Feldmoching, die „84er Musi“ mit Hackbrett, Zither und Gitarre und unser Reini an da Ziach. Mal laut, mal leise, mal traditionell und auch amoi a bissl wuid – eine sehr gelungene Mischung und immer noch kamen neue Gäste in den Saal. Unter Ihnen selbstverständlich sehr gut vertreten der Almrausch Stamm, einige Brüder- und Patenvereine sowie auch Ingeborg Staudenmeyer (SPD), Vorsitzende des Bezirksausschusses 9 Neuhausen-Nymphenburg.
Nach einer kurzen Essenspause für die Musiker ging es auf in die zweite Runde. Hier klinkten sich dann noch der ein oder andere Geschichten- und Witzeerzähler ein, die „Kesslfligga“ aus Rosenheim sangen ein Lied und die Musiker vermischten sich – die Stimmung war großartig, Jung und Alt amüsiert sich zusammen.
Spendierhos’n zum Hoagartn
Der Krug für die Musiker, die alle traditionell ohne Gage gekommen sind, machte seine Runde und wir hofften, dass wir, wie Sascha gesagt hat, “nichts klimpern“ hören. Die Rechnung ging auf, das Publikum war begeistert und dafür lohnte es sich auch die „Spendierhos’n“ anzuhaben. Zwei gefüllte Krüge kamen am Ende dabei raus und geklimpert hat es fast nicht. Die Almrauschler waren glücklich und die Musiker auch – allen hat es sehr gut gefallen und auch von den Zuhörern gab es nur Gutes zu hören! Jetzt war es Zeit für den inoffiziellen Teil, die Musiker vermischten sich wild, tauschten Instrumente und spielten uns schöne Variationen – man verstand sich einfach untereinander. Die Tische wurden gerückt, es wurde getanzt, geplattelt und gedreht. Jeder der mochte, machte mit. „Da Zuaweziaga“ wurden nicht müde und spielten munter weiter.
Ein sehr gelungener Hoagarten, den es auch im nächsten Jahr wieder geben wird!
Franziska Brosien